Jedes Kind ist ein Universum

Seit 18 Jahren kämpft der Schweizer Kinderarzt Beat Richner für eine gute medizinische Versorgung in Kambodscha

Beat Richner
Beat Richner

Eine Bühne mit einem Teppich, ein Stuhl, sein Cello und seine Stimme. Mehr braucht Dr. Beat Richner nicht für seine Konzerte, die er seit 2002 fast jeden Samstagabend im »Conference and Teaching Center« in Siem Reap in Kambodscha gibt. Der 63-jährige Schweizer Kinderarzt, der sich in seiner Heimat auch als Musikclown »Beatocello« einen Namen machte, spielt voller Leidenschaft Bach und Chopin. Noch leidenschaftlicher wird er, wenn er den Bogen zur Seite legt und über »seine« Kinder spricht, über sein Lebenswerk, die Kantha-Bopha-Krankenhäuser.

Fasziniert hören die Konzertbesucher aus aller Welt zu, die eigentlich wegen der nahegelegenen Tempelanlagen von Angkor in Siem Reap sind. Am Ende zücken sie bewegt ihre Geldbörsen, um Kinderleben zu retten und damit die Zukunft Kambodschas.

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Beat Richner kommt 1974 als Assistenzarzt ins Kinderspital von Phnom Penh, das nach Kantha Bopha (»Duftende Blume«), der vierjährig an Leukämie verstorbenen...


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