Migranten überweisen mehr

Zunahme um 6,2 Prozent auf 325 Milliarden Dollar für 2010 erwartet

  • Thomas Berger
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Nach einem Einbruch 2009 ist die Summe der Überweisungen von Arbeitsmigranten in ihre Heimatländer wieder deutlich angestiegen.

215 Millionen Menschen arbeiten nach UN-Schätzungen jenseits ihrer Heimatstaaten. Rund drei Prozent der Weltbevölkerung nehmen damit oftmals Entbehrungen auf sich, um das wirtschaftliche Überleben der eigenen Familie zu sichern.

325 Milliarden Dollar werden voraussichtlich bis Ende des Jahres an die zurückgebliebenen Familien in diversen Entwicklungsländern geflossen sein. Das ist ein Anstieg um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für nächstes Jahr sind weitere 6,2 Prozent Anstieg prognostiziert, für 2012 sagt die Weltbank sogar ein Plus von 8,1 Prozent voraus. Das würde dann 374 Milliarden Dollar bedeuten. In diesem Jahr wird der Rückgang von 2009 praktisch ausgeglichen, als gerade auch Arbeitsmigranten noch sehr unter den Folgen der globalen Wirtschaftskrise zu leiden hatten. Selbst in den arabischen Scheichtümern, die als wirtschaftlich robust gelten, kamen einige Firmen in Bedrängnis und bauten Stellen in Größenordnungen ab. Ganze...


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