Stoffpuppen vom Straßenrand
Südafrikanische Gewerbetreibende gestalten Kunstobjekte, Souvenirs und Spielzeug aus Gegenständen, die andere wegwerfen
Auf dem afrikanischen Kunstmarkt im Rosebank, einem Johannesburger Stadtteil, drängen sich jeden Sonntag die Touristen. Angeboten werden Keramik aus Westafrika, Bilder aus Nigeria, mit Perlen und aus Metall gefertigter Schmuck sowie weitere Kunstwerke aus Südafrika. Alles ist zu erschwinglichen Preisen in dem beliebten Einkaufszentrum der südafrikanischen Metropole zu erwerben. Auch Spielzeug wie kleine Autos, Flugzeuge und Busse – aus bunten Getränkedosen oder Draht gefertigt – erfreuen die Besucher.
An einem Stand in den strahlenden Farben von Coca-Cola und Fanta stehen kleine und größere Flugzeug-Miniaturmodelle aus Blechdosen zum Verkauf. »Ich kaufe sie beim Großmarkthandel. Sie sind aus China importiert«, gibt der Verkäufer unverhohlen zu. Ein chinesischer Exportriese hat sich schon lange weltweit die Nachfrage nach Souvenirs und lokalem Handwerk unter den Nagel gerissen. So wie man am Fuß der Pyramiden in Ägypten echt...
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