Mainz verteidigt Neun-Jahre-Abitur

Düsseldorf, Kiel und Hannover denken über Schulzeit-Korrekturen nach

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Mainz (dpa/ND). Die rheinland-pfälzische SPD-Landesregierung sieht sich bestätigt: »Das zeigt nur noch mehr, dass unser Weg ausgesprochen klug ist«, kommentiert Bildungsministerin Doris Ahnen (SPD) in Mainz Bestrebungen mehrerer Länder, vom verkürzten »G 8-Abitur« wegzukommen.

Ale Länder bis auf Rheinland-Pfalz hatten das Gymnasium von neun auf acht Jahre verkürzt: Deutsche Abiturienten seien zu alt. Nach Protesten von Schülern, Eltern, Lehrern und Kommunen gibt es aber in Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen Bestrebungen, zumindest teilweise zum Neun-Jahre-Modell zurückzukehren.

»Der Beschluss, in Rheinland-Pfalz nicht flächendeckend auf G 8 umzusteigen, war eine meiner schwierigsten Entscheidungen«, sagte Ahnen. Doch der rheinland-pfälzische Weg habe sich als der richtige erwiesen. »Das zeigt auch das Verhalten der Opposition. Vor der Landtagswahl 2006 hat sie so getan, als ob beim Festhalten an G 9 die Welt unterginge. Jetzt vor der Landtagswahl 2011 höre ich dagegen gar nichts mehr davon.«

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