Drei Zechkumpane erschlagen
Angeklagter konnte sich an Taten vor Gericht nicht mehr erinnern
Im Sommer 2010 starben drei Männer im Berliner Stadtteil Britz in ihren Wohnungen nach Schlägen, Tritten und Scherenstichen. Seit Montag muss sich ihr 26-jähriger Zechkumpan wegen Totschlags und Körperverletzung vor dem Berliner Landgericht verantworten. Im Prozess erklärte der an Schizophrenie erkrankte Mann, ihm fehle die Erinnerung. Die Staatsanwaltschaft strebt die dauerhafte Unterbringung des Mannes in einer psychiatrischen Klinik an.
»Wenn ich es war, möchte ich mich aufrichtig entschuldigen«, erklärte der berufslose Berliner. Er habe Angst vor Menschen und höre Stimmen. Sein Verteidiger spracht von einer »tickenden Zeitbombe«. Der Anwalt wirft den Behörden Versagen vor. Obwohl sein Mandant mit einem Betreuer ...
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