Venus glänzt am Morgen, Mars mit Abwesenheit

Sterne, Planeten, Sonne und Mond: Auch am Firmament ist Winter in all seiner vollen Pracht

  • Hans-Ulrich Keller, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die erste von vier partiellen Sonnenfinsternissen ist bereits vorbei (4. Januar), und sie fand hierzulande leider oft hinter Wolken und Nebel statt. Nummer zwei, drei und vier sind in Mitteleuropa schon rein kosmisch nicht zu beobachten (1. Juni, 1. Juli, 25. November). Am 15. Juni und am 10. Dezember könnten wir allerdings schon mehr Glück haben, nämlich mit jeweils einer totalen Mondfinsternis.

Der abendliche Fixsternhimmel entfaltet im Winter seine volle Pracht. In keiner anderen Jahreszeit sind so viele helle Sterne am Abendhimmel vorhanden. Zu ihnen zählen Kapella im Fuhrmann, Aldebaran im Stier, Beteigeuze und Rigel im Orion, Sirius im Großen und Prokyon im Kleinen Hund sowie Kastor und Pollux in den Zwillingen. Sie alle nehmen gegen 22 Uhr ihren Platz im Süden ein. Am Westhimmel ist noch das Pegasusquadrat zu sehen, das auch Herbstviereck genannt wird.

Für Fernglasbeobachter bieten sich eine Reihe lohnender Beobachtungsobjekte. Dazu gehören die beiden offenen Sternhaufen Hyaden und Plejaden im Stier, die Andromedagalaxie, das Sternentstehungsnest im Orion, bekannt als Großer Orionnebel, und der Sternhaufen Krippe im Krebs.

Am Abendhimmel strahlt Jupiter als hellster Planet nach Einbruch der Dunkelheit unübersehbar am Westhimmel. Er wandert durch das Sternbild Fische. Zu Jahresbeginn zieht der Riesenplanet nur eine Vollmond...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.