Marktgeschrei

Jae Hee Moon zeigt »Han Gan und das Wunderpferd«

  • Lucía Tírado
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Es ist ihnen fremd. Aber genau das vergessen die Kinder bereits in der ersten Minute beim poetischen Papiertheater »Han Gan und das Wunderpferd«. Die Südkoreanerin Jae Hee Moon entwickelte es nach dem gleichnamigen Kinderbuch des Chinesen Chen Jianghong. Seine Premiere in deutscher Sprache erlebte das Stück also auch in Regie der Künstlerin auf der kleinen Bühne der Schaubude in Prenzlauer Berg, der Berliner Spielstätte für Figuren, Puppen und Objekte.

Jae Hee Moon arbeitet an einem speziell ausgestatteten Tisch. Dahinter kann sie die kleinen Bühnenbilder verbergen und hervorholen. Aus der Tischplatte zaubert sie beispielsweise die Säulen eines Kaiserpalastes hervor. Einen schmalen Metallrahmen über dem Tisch nutzt sie dafür, die jeweils an einem Stab befestigten und in den Gelenken beweglichen Papierfiguren anzuhängen, wenn sie in der Handlung als zweite »Person« gebraucht werden.

In einer Szene ist das sogar eine sich wundernde Gruppe ...


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