Keine Geheimnisse verraten

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Hamburg/München (dpa/ND). Die HSH Nordbank und der zu Unrecht wegen des Verdachts des Geheimnisverrats geschasste Vorstand Frank Roth haben ihren Streit über die Entlassung beigelegt. »Wir haben die Verhandlungen einvernehmlich beendet«, sagte ein HSH-Sprecher der Nachrichtenagentur dpa. Über die Höhe der finanziellen Regelung wurde nichts bekannt gegeben.

Der im April 2009 entlassene Roth war verdächtigt worden, streng vertrauliche Strategieunterlagen der Bank Dritten zugänglich gemacht zu haben. Staatsanwaltliche Ermittlungen gegen Roth wurden aber eingestellt. Wegen falscher Verdächtigungen ermitteln jetzt auch Kieler Staatsanwälte gegen Führungspersonen der HSH. Nach Angaben des Roth-Sprechers, Stephan Holzinger, hat sich der Aufsichtsrat verpflichtet, bei der nächsten HSH-Hauptversammlung nachdrücklich zu empfehlen, Roth für die Geschäftsjahre 2009 und 2010 vollständig zu entlasten. Roth sehe sich angesichts der Ermittlungsergebnisse und der vorliegenden Entschuldigung der Bank vollkommen rehabilitiert.

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