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Spiele als Training

Alba hofft auch in Sevilla auf Katzurin-Effekt

  • Matthias Bossaller, dpa
  • Lesedauer: 2 Min.

Zweites Spiel, zweiter Sieg: Alba Berlin hat unter dem neuen Trainer Muli Katzurin die Trendwende geschafft und will nach dem Erfolg von Trier nun im Eurocup nachlegen. »Schön, dass es auswärts mal wieder geklappt hat. Der zweite Sieg unter unserem neuen Trainer – das hilft uns«, freute sich Albas Geschäftsführer Marco Baldi nach dem 75:69 beim TBB Trier. In Spanien erwartet Baldi nun aber »eine ganz andere Hausnummer, Sevilla ist der Favorit in unserer Gruppe«. Ein Sieg wäre eine »Riesensache«, so Baldi.

Für die heutige Partie gebe der Erfolg von Trier viel Selbstvertrauen, unterstrich Baldi. Im zweiten Spiel nach der Trennung von Trainer Luka Pavicevic bewiesen die Berliner auswärts mehr Stabilität als zuletzt. Freilich bleibt noch viel Raum für Verbesserungen. »Uns fehlt noch die Genauigkeit, doch das ist normal«, sagte Baldi, der weiß, dass die »Albatrosse« keine Zeit haben, das System des neuen Coaches zu trainieren: »Das muss über die Spiele gehen.«

Beim Sieg in Trier gegen die Mannschaft der Berliner Ikone Henrik Rödl zeigte sich der achtmalige deutsche Meister verbessert: Alba ließ sich nicht so leicht aus dem Konzept bringen, wie häufig zuvor in der Fremde. Von den letzten sieben Auswärtspartien hatte Alba fünf verloren. Beim TBB lief nun vieles besser.

»Wir haben von Beginn an geführt und dafür gesorgt, dass die Halle ruhig blieb«, sagte Baldi. Alba praktizierte das von Katzurin gewünschte Pressing sowie eine Zonendeckung und bereitete Trier damit große Probleme. Zudem spielte Julius Jenkins groß auf und verbuchte 28 Punkte. Vollauf zufrieden war der neue Trainer aber nicht. »Das Beste am Spiel war das Ergebnis«, sagte Katzurin.

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