Die Flut zieht sich zurück

Nur an der Havel macht sie noch Probleme / Matthias Freude: Deichsanierung hat sich gelohnt

Potsdam (dpa). An den meisten märkischen Flüssen zieht sich das Hochwasser langsam zurück. Selbst im Oderbruch, seit Monaten überschwämmt, vermerkten die Hydrologen einen Rückgang des Binnenhochwassers. Am entscheidenden Pegel im Wriezener Hafen sank der Wasserspiegel in den vergangenen zwei Wochen um 30 Zentimeter. »Das ist eine deutliche Entlastung«, sagte Matthias Freude, Präsident des Landesumweltamtes, am Montag.

Alarmstufe 3 nur noch im Havelland

Insgesamt sei die Lage in Brandenburg nicht mehr dramatisch. Nur die Situation an der Havel macht den Experten noch Sorge. Deshalb ist in Neustadt/Dosse (Ostprignitz-Ruppin) derzeit noch ein Hochwasserstab aktiv. An der Oder besteht nur noch unterhalb der Warthemündung die Alarmstufe zwei, oberhalb wurde der Hochwasseralarm aufgehoben. Dafür waren drei Faktoren maßgeblich, wie Freude erläuterte. Das Hochwasser des Flusses sank, der Nordwind ließ nach, ein Wehr in Hohensaaten wurde reparier...


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