(ND). Die Liebig 14 selbst sowie zahlreiche Beobachter, Symphatisanten und Kritiker kommentierten über den Tag hinweg die Räumung und die Demos im und um den Liebig-Kiez: solidarisch, kritisch, ablehnend, zynisch und beißend böse.
9 Uhr: »Pöbeln beim Bäcker, pissen an jede Ecke, werfen Müll aus der Wanne & riechen unangenehm. So ist sie, die Polizei.«
12.30 Uhr: »Beamte im Hof mussten schon mehrere Leitern wieder wegbringen, weil sie zu kurz waren.«
13 Uhr: »Die dritte Person ist gerade rausgeführt worden, sie sieht müde, aber ok aus und hob die Faust zum Gruß!«
13.30 Uhr: »Polizei steht verwundert um Leute im Haus rum: gegen keine der anwesenden Personen liegt ein Räumungstitel vor.«
14 Uhr: »Räumung ist Fertig. Gute Arbeit! Jetzt muss noch der linke Mob verhaftet werden. Jetzt nur nicht müde werden.«
14 Uhr: »Mehrere tausend Tote durch linke Chaoten. Unter den Toten viele Kleinkinder und niedliche Hundewelpen.«
14Uhr: »Die Gerechtigkeit hat obsiegt, die Schmarotzer sind raus.«
14 Uhr: »Nach der Räumung der Liebig14 ist ein R.I.P. mehr als angemessen: Rest in Pieces.«
15 Uhr: »Reißt ihr unsere Häuser nieder, seh'n wir uns in euren wieder.«
15 Uhr: »Bäckerei: Polizei stresst rum, der Inhaber hat sie rausgeworfen.«
16.15Uhr: »Was kostet eigentl. so ein 2500 Mann-Polizeieinsatz? Hätte Berlin dafür nicht das Haus kaufen & die Leute in Ruhe lassen können?«
A.d.R.: Die Zitate sind Kommentare von der Website twitter.com, die angegebenen Zeiten stimmen nicht immer mit dem Zeitpunkt des tatsächlichen Ereignisses überein.
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/190009.getwittert.html