Fälschen ist falsch

Giacometti-Preis

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Im Mammut-Prozess um gefälschte Giacometti-Skulpturen sind am Donnerstag in Stuttgart die ersten Urteile gesprochen worden. Drei der fünf Angeklagten wurden zu jeweils zwei Jahren Gefängnis auf Bewährung verurteilt. Das Stuttgarter Landgericht sah es als erwiesen an, dass die zwei Männer und eine Frau an dem Handel mit Fälschungen des weltberühmten Schweizer Künstlers Alberto Giacometti (1901-1966) beteiligt waren. Die drei Angeklagten hatten Geständnisse abgelegt. Unterdessen verstärkte die Pariser »Fondation Alberto et Annette Giacometti« ihren Kampf gegen Giacometti-Fälschungen. Sie rief einen mit 10 000 Euro dotierten Preis ins Leben, mit dem Ausstellungen, Werke, Bücher, Internetportale oder Dokumentarfilme zum Thema Urheber- und Kunstrecht ausgezeichnet werden sollen. Die begehrten, hoch gehandelten Skulpturen Giacomettis gehören zu den am meisten kopierten Kunstwerken weltweit.    dpa

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