Den Doppelvokal in Erz gebannt

Zum 150. Todestag des Bildhauers Ernst Rietschel

  • Rosemarie Schuder
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Als der Bildhauer Ernst Rietschel am 21. Februar 1861 in Dresden starb (Foto: dpa), hinterließ er Werke, die bis auf den heutigen Tag bewundert werden.

Er kam am 15. Dezember 1804 in der Oberlausitzer Stadt Pulsnitz auf die Welt und begann 1820 seine Ausbildung als Bildhauer an der Dresdner Kunstakademie. Zu seinen ersten Arbeiten als selbständiger Künstler gehörte das Bildwerk Neptun für den Marktbrunnen in Nordhausen. Sechs Jahre später arbeitete er in der Berliner Werkstatt des Bildhauers Christian Daniel Rauch (1777-1857), der außer seinen Darstellungen fürstlicher Persönlichkeiten für seine Siegesgöttinnen in der Walhalla bekannt wurde. Doch bald machte sich Rietschel durch eigene Werke einen Namen und wurde 1832 als Professor an die Dresdner Kunstakademie berufen. In den Jahren 1835/36 entstand sein Reliefzyklus »Die Entwicklungsgeschichte der Menschheit« für die Aula im Leipziger Augusteum.

Kaum, jemand konnte Rietschels Wesen bes...


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