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Tepco legt Zeitplan vor

Schließung von Lecks in AKW dauert Monate

  • Lesedauer: 1 Min.

Tokio (AFP/ND). Der Betreiber des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima hat einen Zeitplan zur Bewältigung der katastrophalen Folgen vorgelegt. Tepco-Chef Tsunehisa Katsumata sagte am Sonntag in Tokio, es werde voraussichtlich drei Monate dauern, durch das Schließen von Lecks das Austreten von Radioaktivität aus der Atomanlage im Nordosten des Landes zu verringern. Danach werde es wohl weitere drei bis sechs Monate dauern, »bis wir die radioaktiven Lecks auf ein sehr geringes Maß zurückfahren können«.

Vorerst konzentrierten sich die Einsatzkräfte darauf, eine Wasserstoffexplosion in den Reaktoren 1, 2 und 3 zu verhindern, indem Stickstoff hineingepumpt werde. Ein weiterer Schwerpunkt in der nächsten Zeit bestehe darin, ein weiteres Auslaufen radioaktiv verseuchten Wassers in die Umwelt zu unterbinden. Dazu sollen Auffangbecken errichtet und Systeme zur Dekontaminierung entwickelt werden.

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