Elektro-Autos statt Car-Sharing

Weltverkehrsforum in Leipzig endete mit vagen Absichtsbekundungen

  • Eva Mahnke, Leipzig
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Am Freitag ist das Weltverkehrsforum in Leipzig zu Ende gegangen. »Maßnahmen ergreifen« lautete ein zentrales Motto der Großveranstaltung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Trotz guter Ideen und grüner Visionen blieben die diskutierten Lösungsansätze aber oberflächlich.

Für rund neun Milliarden Menschen müsse das Verkehrswesen der Zukunft gegen Ende des 21. Jahrhunderts ausgelegt sein. Dies ist nach Auffassung von Jeffrey Sachs, Leiter des Earth Institute an der Columbia University und Sonderberater von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon, die Herausforderung. Auf dem Weltverkehrsforum wurde diskutiert, was sich hieraus für den Personenverkehr, aber auch für den Frachtverkehr ergeben könne. »Business as usual« sei in jedem Fall keine Option mehr, machte Sachs deutlich.

Dass der Verkehr grüner, weniger raumgreifend, leiser und hierbei dennoch effizienter, günstiger und flexibler werden müsse, darüber waren sich die Referenten aus China, der Ukraine, den USA oder Deutschland einig. Und es wurden auch wesentliche Lösungsansätze formuliert. So will der Internationale Verband für öffentliches Verkehrswesen (UITP) den Anteil des Öffentlichen Personen-Nahverkehrs am gesamten Verkehrsaufko...


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