„Nicht vom Zeitgeist anstecken lassen"

Das Fest der Linken ist gestern mit Diskussionen, Musik und Lesungen gestartet. Auf den Bühnen geht es um drängende gesellschaftliche Fragen und um linke Positionen – ein Schwerpunkt des Festes liegt auf der Politik in den Parlamenten.

Der Bundespolitiker Ulrich Maurer hat im ND-Talk "Die Linke im Superwahljahr" Entwarnung gegeben. Der Sturzflug der LINKEN sei gestoppt. „Wir haben aufgehört, uns selbst zu zerlegen." Die Querelen der Bundespartei konnten beigelegt werden. Das habe bei den zurückliegenden Wahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg rund zwei Prozent der Stimmen gekostet, mutmaßte Maurer. Genüsslich malte er sein Bild vom Fliegen aus: Er schaue aus dem Fenster seines Flugzeugs und sieht die FDP, wie sie „am Boden zerschellt ist". Maurer warnte davor, sich vor dem Zeitgeist zu beugen und eine „Beliebigkeitspartei" wie die SPD zu werden. Kernthemen der LINKEN seien die Sozial- und Friedenspolitik. An diesen Schwerpu...