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Hamburg (dpa/ND). Schattenriss eines Arbeiters an einer Plane am Hamburger Hauptbahnhof. Teile des 1906 eröffneten Gebäudes werden zur Zeit saniert. Mit bis zu 450 000 Reisenden und Besuchern pro Tag ist der Komplex laut Bahn AG der meistfrequentierte Personenbahnhof Deutschlands. Kaiser Wilhelm II. verhinderte seinerzeit, dass der Bahnhof wie geplant ein am Jugendstil ausgerichtetes Äußeres bekam. Im Ergebnis erhielt das Gebäude sein heutiges Aussehen, das als Neorenaissance-Stil bezeichnet wird. Spektakulär ist das 37 Meter hohe, stützenfreie Mittelschiff der Bahnsteighalle, das acht Gleise überspannt. Die Spannweite der eindrucksvollen Stahl-Glas-Konstruktion beträgt 73 Meter. Die Gleise wurden beim Bau des Bahnhofs der Einfachheit halber in dem ehemaligen Wallgraben, einem Teil der historischen Befestigungsanlagen, angelegt. Eine Etage über den Gleisen und quer zu ihnen liegt im Nordteil des Komplexes die vor einiger Zeit neu gestaltete Wandelhalle mit einer Reihe von Geschäften und Restaurants. Im Süden gibt es dazu ein Pendant. Der Nordteil wird von zwei Uhrentürmen flankiert.