Mit Eid und Klagen gegen Vorwürfe

NRW: Spendenaffäre um Minister immer bizarrer

  • Marcus Meier, Köln
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Innenminister Ralf Jäger, zugleich Chef der Duisburger SPD, will zur Not einen Eid ablegen, um so Vorwürfe zu kontern, er sei in ein illegales Spendenwesen eingebunden gewesen.

Konkret geht es dabei darum, ob Jäger persönlich Geld enthaltende Briefkuverts des Krefelder Rechtsanwaltes Lothar Vauth angenommen hat. Dies behauptet ein Bote, der Jäger die Briefumschläge übergeben haben will. Auch er ist Medienberichten zu Folge bereit, seine Aussage zu beeidigen.

Jäger streitet zudem ab, den Juristen Vauth näher als bisher zugegeben zu kennen. Gegen eine anderslautende Berichterstattung insbesondere der »Westdeutschen Allgemeinen Zeitung« (WAZ) will der Sozialdemokrat juristisch vorgehen. Die WAZ gilt als SPD-nah. Sie beruft sich auf Aussagen aus Vauths ehemaliger Kanzlei.

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