Es klappert die Mühle

Führungen in mehr als 70 technischen Denkmalen

  • Daniela Kühn, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Auf etwa tausend Standorte schätzt Torsten Rüdinger von der Mühlenvereinigung den Bestand der Mühlen in Brandenburg. »Neben der Produktion werden Mühlen auch als technisches Denkmal, Vereinssitz, Museum oder Wohnraum genutzt.« Anlässlich des Deutschen Mühlentags am Pfingstmontag können Gäste mehr als 70 märkische Bockwind-, Turmwind- und Wassermühlen besuchen.

So beeindruckend diese Bauten sind, so schwierig gestaltet sich mitunter die Pflege. Die Räder und Flügel drehen sich nicht von allein. »Dieses technische Kulturgut muss rundum betreut werden«, bemerkt Rüdinger. »Dass die Berufe des Wasser- und Windmüllers sowie des Mühlenbauers ausgestorben sind, macht die nötigen Reparaturen nicht einfacher.« Dies müsse Vereinen oder Privatleuten, die sich für die Rekonstruktion der Mühle in ihrem Dorf einsetzen, immer wieder klar gemacht werden.

In Lubochow klapperte einst die Halang-Mühle. Im ehemaligen Sieben-Mühlen-Tal gelegen, sorgte das Ne...


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