Ruder-Achter siegt weiter

23. Sieg in Folge für DRV beim Weltcup in Hamburg

  • Lesedauer: 2 Min.

Die Erfolgsserie des Deutschland-Achters nimmt märchenhafte Züge an. Das seit Olympia 2008 in Peking ungeschlagene Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes (DRV) fuhr der Konkurrenz auch beim Weltcup in Hamburg davon und siegte zum 23. Mal in Serie.

Wie zuletzt in München überzeugte die auf vier Positionen umbesetzte Crew um Schlagmann Sebastian Schmidt (Mainz) mit einem Start-Ziel-Sieg. In souveräner Manier verwies sie die Polen und die Tschechen bei strömendem Regen mit einer dreiviertel Bootslänge Vorsprung auf die Plätze. »Wichtiger als die Zahl der Siege ist unsere große Stabilität«, freute sich Trainer Ralf Holtmeyer.

Damit geht der DRV-Achter als Favorit in das Weltcupfinale Anfang Juli in Luzern und die WM rund eineinhalb Monate später in Bled. »Mit dieser Bürde muss man als amtierender Weltmeister leben. Die Jungs haben heute trotz des starken Seitenwindes einen super Job gemacht«, meine Steuermann Martin Sauer (Berlin).

Insgesamt verbuchte der DRV in Hamburg in den 14 Finalläufen der olympischen Klassen vier Siege, vier zweite und drei dritte Plätze. Mit fünf Erfolgen stahl Neuseeland den Gastgebern jedoch die Show. Dennoch zog DRV-Cheftrainer Hartmut Buschbacher ein positives Fazit: »Mit der Medaillenausbeute können wir sehr zufrieden sein. Aber in einigen Bootsklassen ist der Abstand zu den Siegern noch zu groß.« Zudem taugte die Regatta nur bedingt als Gradmesser, weil einige starke Ruder-Nationen wie Großbritannien kurzfristig abgesagt hatten. dpa

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