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Immer mehr Deutsche – mittlerweile jeder vierte – wünschen sich die Mauer zurück. Prominente Unterstützung für diesen Wunsch kam jetzt von Berlins früherem Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen. Der CDU-Politiker beklagte, die Mauer sei zu schnell abgerissen worden. Deshalb möchte Diepgen in der Hauptstadt »Mauerabschnitte wieder aufbauen und damit Geschichte erlebbar machen«. Die vorhandenen Mauerreste zeigten zu wenig »von der Brutalität von Mauer, Stacheldraht, Beobachtungstürmen, Schießanlagen und zähnefletschenden Wachhunden«. Ein unterstützenswertes Anliegen, das von den Werktätigen der Hauptstadt umgehend aufgegriffen wurde. Am Potsdamer Platz sind bereits Konturen einer künftigen Grenzkontrollstelle zu erkennen. Das Tierheim Berlin stellt Hunde, denen Hubertus Knabe angemessenes Zähnefletschen beibringt. Sollte der neue Mauerbau dennoch auf Kritik stoßen, steht Günter Schabowski bereit – mit einem Zettel von Diepgen. ibo

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