Hohe Erwartungen an die WM

  • Bernd Schröder
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.
Der 69-Jährige ist seit 1971 Trainer der Fußballerinnen beim deutschen Meister Turbine Potsdam.
Der 69-Jährige ist seit 1971 Trainer der Fußballerinnen beim deutschen Meister Turbine Potsdam.

Der Countdown tickt unaufhörlich, bald ist er abgelaufen: Um 15 Uhr beginnt am Sonntag im Stadion von Sinsheim die Fußball-WM der Frauen. Wer in den letzten Tagen Zeitung gelesen oder Fernsehen geschaut hat, weiß: Diese WM ist ein Großereignis – eines, das hohe Erwartungen geweckt hat. Trotzdem sollte man das Turnier in Deutschland nicht andauernd mit der Männer-Weltmeisterschaft 2006 vergleichen.

Nachdem der DFB im Jahre 1970 endlich ein Einsehen hatte und sein unsinniges Frauenfußballverbot aufhob (so etwas gab es übrigens in der DDR nicht), konnte sich diese Sportart kontinuierlich entwickeln. Auch in einigen anderen Ländern ging es stetig voran mit eigenen Ligen, Pokalwettbewerben und Landesmeisterschaften. 1991 schließlich gab es die erste Weltmeisterschaft in China, gewissermaßen geadelt wurde der Frauenfußball 1996: als die Spielerinnen in Atlanta (USA) erstmals um Olympiagold kickten. Der Frauenfußball gehört seither zur oly...


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