Wo der Müll der Nazis strahlt

Lagert Uran in der »Asse«?

Befinden sich im Atommülllager Asse auch Rückstände aus der Atombombenforschung der Nationalsozialisten? Eine vor 37 Jahren gemachte Aussage des Bergingenieurs und damaligen stellvertretenden Asse-Betriebsleiters Alwin Urff legt das nahe.

»Als wir 1967 mit der Einlagerung begannen, hat unsere Gesellschaft (die Gesellschaft für Strahlenschutz, GSF, war damals der Betreiber; R.P.) als erstes radioaktive Abfälle aus dem letzten Krieg versenkt, jene Uranabfälle, die bei der Vorbereitung der deutschen Atombomben anfielen«, wurde Urff am 29. Juli 1974 von der »Hannoverschen Allgemeinen Zeitung« zitiert. »Die mussten wir nämlich aus Betonbunkern in der Nähe von München herausholen, wo sie seinerzeit deponiert worden waren, weil man damals ja nicht wusste, wo in drei Teufels Namen ...


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