Viadrina feiert 200 und 20 Jahre

Doppeljubiläum der Universität an der Oder

  • Steffi Prutean, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.
Portal der Europa-Universität (o). Studentinnen der Viadrina sehen im Treppenhaus ihre Aufzeichnung durch. Fotos: dpa/Patrick Pleul
Portal der Europa-Universität (o). Studentinnen der Viadrina sehen im Treppenhaus ihre Aufzeichnung durch. Fotos: dpa/Patrick Pleul

Mit Kähnen flussaufwärts: Die 1506 in Frankfurt an der Oder gegründete Universität wurde 1811 geschlossen, nach Breslau (Schlesien) verlegt und mit der dortigen Universität vereint. »Alles wurde verpackt und verladen und auf Kähnen verschifft«, sagt Ulrich Knefelkamp, der heute als Professor an der Viadrina lehrt. Sein Arbeitsplatz ist allerdings in Frankfurt (Oder): Denn vor 20 Jahren, am 15. Juli 1991, wurde die Stadt mit der Neugründung der Viadrina wieder Universitätsstandort. Heute sitzen rund 6300 Studenten in den Hörsälen und Seminarräumen an der Oder.

Vor 200 Jahren war es die große Politik, die zu der Verlegung der Viadrina nach Breslau geführt hatte. Hintergrund ist der Frieden zu Tilsit, als Preußen nach Napoleons Kriegszügen Territorium und damit auch Hochschulen verlor. Zugleich sollte in Berlin eine Hochschule gegründet werden, wie Knefelkamp erklärt. Der Viadrina fehlten Einkünfte und neue Studenten. Ein Gutachten schlug ...


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