Schiefergas-Förderung am Ende?

Dirk Jansen (BUND) über das Moratorium für Fracking-Projekte

Der Geograf Dirk Jansen ist Geschäftsleiter des Bundes für Umwelt- und Naturschutz (BUND) in Nordrhein-Westfalen.
Der Geograf Dirk Jansen ist Geschäftsleiter des Bundes für Umwelt- und Naturschutz (BUND) in Nordrhein-Westfalen.

ND: »Röttgen legt Fracking auf Eis«, so ist in diesen Tagen nach einem Interview mit Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) zu lesen. Haben die Bürgerinitiativen gegen diese umstrittene Methode zur Förderung unkonventionellen Erdgases gewonnen?
Jansen: Nein, das Thema ist noch nicht durch. Nötig sind entweder ein umfassendes Fracking-Verbot wegen der möglichen gravierenden Beeinflussung der Umwelt oder aber klare gesetzliche Regelungen zugunsten eines transparenten und umfassenden Genehmigungsverfahrens.

Beim Fracking wird ein Mix aus Wasser, Sand und teils hochgiftigen Chemikalien unter hohem Druck durch Gesteinsschichten gepresst, die dann aufbrechen; das dort befindliche Schiefergas lässt sich dann fördern. Dies ist insbesondere in Nordrhein-Westfalen (NRW) geplant. Röttgen will jetzt erst mal eine eine »umfangreiche Studie« in Auftrag geben, um Klarheit über die Umwelteinwirkung zu erreichen. Ist das nötig?
Es ist die zweite ...


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