Sichtbares und Unsichtbares

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(epd). In der Berliner St. Matthäus-Kirche werden vom 1. September an Bilder des Papst-Malers Michael Triegel gezeigt. Unter dem Titel »pervisibilia ad invisibilia« (lat.: Vom Sichtbaren zum Unsichtbaren) sollen etwa 15 Werke des Leipziger Künstlers präsentiert werden, der vor allem religiöse Motive aufgreift, teilte die Kulturstiftung St. Matthäus am Mittwoch in Berlin mit. Sein Bild »Kreuzigung«, das Jesus und die Anbetenden ohne Gesichter zeigt, werde zudem in der Reihe »Das andere Altarbild« gezeigt.

Der 1968 in Erfurt geborene Triegel studierte an der Leipziger Hochschule für Grafik- und Buchkunst, die als Zentrum der »Neuen Leipziger Schule« gilt. Triegel malt wie berühmte Vertreter des Genres gegenständlich, rechnet sich selbst aber nicht zu diesem Kreis.

Im vergangenen Jahr wurde Triegel bekannt, weil er im Auftrag des katholischen Bistums Regensburg Papst Benedikt XVI. porträtierte. Zuvor gestaltete der in Leipzig lebende Künstler auch Altäre für evangelische Kirchen. Die Stiftung St. Matthäus hatte nach eigenen Angaben bereits 2003 Werke von Triegel gezeigt. Die neue Ausstellung soll vom 1. September 2011 bis 15. Januar 2012 zu sehen sein. Das Porträts des Papstes wird allerdings nicht gezeigt.

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