250 Millionen für intakte Straßen

Wirtschaft warnt vor maroder Substanz und fordert Verdreifachung der Mittel für Instandsetzung

Tückisch: Berliner Schlagloch ND-
Tückisch: Berliner Schlagloch ND-

Berlins Autofahrer müssen sich derzeit allerorts in Geduld üben. Baustellen pflastern das Gesicht der Stadt und Staus gehören ebenso zum Alltag wie das Ruckeln über Schlaglöcher. Unbehagen dürfte darum der Titel einer Podiumsdiskussion hervorrufen, die gestern mit Vertretern aller Parteien des Abgeordnetenhauses stattfand: »Berlins Straßen noch desolater als bekannt!«

Initiatoren waren der ADAC und Vertreter der Berliner Bauwirtschaft. Sie mahnten dringend eine Grundsanierung des Verkehrsnetzes an und forderten eine Verdreifachung der Mittel für Straßensanierung und -erneuerung.

»Straßenschäden lassen sich nicht auf Schlaglöcher reduzieren«, mahnte Bernd Dudenhöfer, stellvertretender Vorsitzender der Vereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure Berlin-Brandenburg (VSVI). Er kritisierte, dass man sich gegenwärtig meist darauf beschränke, die Straßen wieder befahrbar zu machen. Dabei sei oft auch tiefer liegende Substanz sanierungsbe...


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