Schieben – nicht schlagen und kein wildes Fuchteln mit den Armen!

Tipps zum Umgang mit der Wespenplage

Die Monate August und September sind die Hochsaison für Wespen. Das gilt besonders in diesem Jahr: Weil das Frühjahr so warm war, sind die Bestände in manchen Regionen fünfzig Prozent größer als üblich. Viele empfinden das als Plage. Dabei sind Wespen für die Landwirtschaft durchaus nützlich – und mit ein bisschen Geduld und Vorsicht lässt sich ganz gut mit ihnen zusammen leben.

Meist ist es die gereizte Reaktion des Menschen, die die Situation eskalieren lässt. So im Fall des Lastwagenfahrers, der in Bayern eine in sein Führerhaus geratene Wespe bekämpfen wollte, dabei von der Straße abkam und einen Schaden in Höhe von 60 000 Euro an seinem Lkw verursachte.

Der zentrale Rat des Naturschutzbundes NABU lautet: Schieben – nicht schlagen! Wildes Fuchteln mit den Armen sehen Wespen als Angriff auf ihr Leben, gegen den sie sich wehren müssen. Ein sachtes, unaufgeregtes Schieben mit den Händen sei da wesentlich wirksamer.

Besonders häufig stören die Gemeine Wespe und die Deutsche Wespe – die beiden einzig wirklich lästigen der insgesamt dreizehn Wespenarten hierzulande –, wenn die Familie beim Essen im Garten sitzt. Die summenden Tiere fühlen sich von manchen Gerüchen besonders angezogen: Rohes Fleisch, Marmelade und Kuchen sind für sie verführerisch.

Wespen mögen keine Sc...


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