Arbeitskosten im Europäischen Vergleich

  • Lesedauer: 1 Min.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind die Arbeitskosten im letzten Quartal erneut gestiegen. Die Kosten je geleisteter Arbeitsstunde erhöhten sich um 1,4 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2011. Dabei stiegen die Kosten für Bruttolöhne und -gehälter um 1,7 Prozent und für Lohnnebenkosten um 0,5 Prozent. Der Anstieg der Arbeitskosten seit 2010 sei durch hohe Tarifabschlüsse, durch eine Zunahme der Sonderzahlungen und den weiteren Abbau von Kurzarbeit verursacht.

Im EU-weiten Vergleich vom ersten Quartal 2010 und 2011 entspricht der Anstieg der Arbeitskosten in Deutschland (2,7 Prozent) dem Durchschnitt in der EU. Die höchsten Wachstumsraten wiesen Bulgarien (+ 7,8 Prozent), Ungarn (+ 5,6 Prozent), Rumänien (+ 4,5 Prozent), die Slowakei und Frankreich auf ( beide + 3,8 Prozent). In Griechenland sanken die Arbeitskosten im ersten Quartal 2011 im Vergleich zum Vorjahresquartal dagegen um 6,8 Prozent.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal