Lange Haft für rechten Brandstifter

Richterin sieht Tat politisch motiviert

Dresden (dpa/ND). Reue mochte die Vorsitzende Richterin bei dem angeklagten Rechtsextremisten nicht erkennen. Das Landgericht Dresden hat den 21-Jährigen wegen versuchten Mordes und Brandstiftung am Dienstag zu einer Jugendstrafe von sieben Jahren und zehn Monaten verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er im August 2010 eine mit brennbarer Flüssigkeit gefüllte Bierflasche durch ein geöffnetes Fenster in das Gebäude eines linken Wohnprojekts im Dresdner Stadtteil Pieschen geworfen hatte. Dort schliefen zehn Menschen, darunter drei kleine Kinder. Ein Bewohner hatte den Bran...


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