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Länger als andere Europäer berichten die Deutschen ihren Kollegen während der Arbeitszeit von ihrem Urlaub. Aus einer Online-Umfrage schlussfolgern Statistiker, dass den Unternehmen, die derart geschwätzige Mitarbeiter beschäftigen, durch deren Urlaubsschwärmereien ein jährlicher Schaden von 465 Millionen Euro entstehe. Wie anders können die Arbeitgeber diesen Umsatzverlust wettmachen als durch das Streichen von Urlaubstagen? Je weniger Freizeit, desto weniger Gewäsch! Allerdings hören wir schon das Gegenargument der Gewerkschaften: Eine von ihnen in Auftrag gegebene Erhebung wird unzweifelhaft belegen, dass die Deutschen während ihres Urlaubs immerzu über die Arbeit reden. Um die Einbuße an tatsächlicher Erholung auszugleichen, stünden ihnen mindestens drei weitere Urlaubstage zu. Offen bleibt indessen: Worüber reden Millionen Arbeitslose eigentlich den lieben langen Tag? Und wer kommt für den Schaden auf, der dadurch entsteht? mha