Berlin finanziert Arbeit der MBR

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(ND). Das Land Berlin übernimmt die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) vollständig in die Landesfinanzierung. Damit setze das Land ein wichtiges Signal in der Arbeit gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus. Wie die MBR am Mittwoch mitteilte, ihre Arbeit zuvor sowohl über Bundes- als auch über Landesmittel finanziert worden.

»Wir haben uns über diesen Schritt des Landes sehr gefreut. Wir verstehen die Vollfinanzierung auch als Anerkennung der langjährigen Arbeit der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin«, sagt Bianca Klose, Leiterin der MBR und Geschäftsführerin des Verein für Demokratische Kultur in Berlin e.V. (VDK). Im Juni 2011 musste die MBR erstmals seit ihrer Gründung vor zehn Jahren zu Spenden aufrufen. Hintergrund war, dass der VDK als Trägerverein der MBR die »Extremismusklausel« des Bundesministeriums für Frauen, Senioren, Familie und Jugend nicht unterschrieben hat. Die Klausel ist seit 2011 expliziter Bestandteil der Förderbedingungen. Damit erhält die MBR seit Anfang des Jahres keine Förderung mehr aus dem Bundeshaushalt.

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