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»Puppenkrieg« schwappt nach Europa über

Spielwarenhersteller wirft dem Hersteller der »Barbie«-Puppe Spionage vor

  • Lesedauer: 1 Min.

Düsseldorf (AFP/ND). Der »Puppenkrieg« – ein Dauerstreit zwischen den US-Spielwarenkonzernen MGA Entertainment und Mattel – soll nun offenbar auch vor europäischen Gerichten ausgefochten werden. Wie das »Handelsblatt« berichtet, strengt MGA Entertainment, Hersteller der vor allem in den USA beliebten »Bratz«-Puppen sowie Großaktionär des deutschen Puppenherstellers Zapf (»Baby Born«), eine Wettbewerbsklage gegen den »Barbie«-Produzenten in Deutschland und Europa an. Mattel habe MGA und mehr als 40 weitere Firmen ausspioniert und auch in Europa Ideen gestohlen, sagte Isaac Larian, Chef und Eigentümer von MGA Entertainment, dem »Handelsblatt«. »Wir erwarten von den deutschen Wettbewerbsbehörden eine wirklich hohe, sehr hohe Strafe«, sagte Larian. Seinen Angaben zufolge soll Mattel eine Geheimabteilung unterhalten haben, die angeblich mit gefälschten Papieren in Deutschland und Europa Konkurrenten ausspioniert habe.

Die »Bratz«-Puppe hat sich seit ihrem Start 2001 zur ernsten Konkurrentin für Barbie entwickelt. Der »Bratz«-Umsatz übersteigt inzwischen eine Milliarde Dollar im Jahr. Foto: dpa/Carl Robbins

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