Nachrichten

  • Lesedauer: 1 Min.

Mindestlohn nur eine Frage der Zeit

Für den Vorsitzenden der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ist die Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes eine Frage der Zeit. Im Interview mit der »Süddeutschen Zeitung« sagte Frank Bsirske: »Wir setzen darauf, dass es im Jahr 2013, bei einer anderen politischen Mehrheit, einen gesetzlichen Mindestlohn in Deutschland geben wird, der sich an dem Niveau anderer europäischer Länder orientieren wird. Mindestens 8,50 Euro müssen drin sein.« Ver.di begrüße zudem, dass der CDU-Arbeitnehmerflügel CDA sich in der Frage grundsätzlich bewege, die vorgeschlagenen 7,79 Euro im Westen und 6,89 Euro im Osten seien allerdings nicht genug. Die CDA hatte in dieser Woche angekündigt auf dem CDU-Parteitag im November einen Antrag für einen allgemeinen Mindestlohn einzubringen.

Jeder Fünfte in Vorruhestand

Fast jeder fünfte Deutsche muss sein Arbeitsleben aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig beenden. Das hat eine Studie ergeben, auf die die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung in dieser Woche in Düsseldorf hingewiesen hat. Vor allem die Qualifikation, aber auch Geschlecht und Wohnort beeinflussen demnach die Wahrscheinlichkeit, nicht bis zum regulären Rentenalter arbeiten zu können. Je höher die Bildung, desto geringer das Risiko einer Erwerbsminderung. dpa

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal