Woher kam der »Waldjunge«?

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Die Berliner Polizei rätselt weiter über die Identität des sogenannten Waldjungens. Es gebe keine neuen Erkenntnisse zu seiner Herkunft und seinem bisherigen Aufenthaltsort, sagte eine Sprecherin am Samstag. Der 17-jährige Ray war am 5. September in der Hauptstadt aufgetaucht und hatte sich bei Beamten gemeldet. Derzeit sei Ray in der Obhut des Jugendamtes. Laut Polizei könnte es gut sein, dass der Junge nicht aus Deutschland stammt. Er sei mit seinem Vater fünf Jahre lang auf Wanderschaft in der Natur gewesen, erzählte der Gestrandete. Vor zwei Wochen habe er seinen Vater tot gefunden und dann in eine Grube gelegt, soll der Jugendliche berichtet haben. Wo genau, wisse er nicht. Die Mutter soll bei einem Autounfall gestorben sein. Jetzt wird auch über Interpol versucht, die Identität des Jungen zu klären.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal