Alles im Griff

Eben hat der Herbst begonnen. Wenngleich die klimatischen Zeichen noch nicht so sehr auf Blätterfall stehen, man erkennt das Sommerende an den Auslagen im Lebensmitteleinzelhandel. Die Signale der (Jahres-)Zeit – gesendet per Warenverkehr: Jeder Supermarkt postiert jetzt wieder und in schönster Zuverlässigkeit Sonderstände mit Weihnachtsplätzchen, Schokoladen-Christbaumkugeln und sonstigen Naschereien.

Braucht's da einen Kalender? Wer überhaupt besitzt einen noch oder hat ihn gar in der Tasche griffbereit, da doch Armbanduhr, Handy oder Computer alles Nötige zu Raum und Zeit ansagen? Ganz gewiss alle, die sich für Kino interessieren, nämlich den Schüren-Filmkalender. Seit Langem Orientierungshelfer: Nachschlagewerk für Geburts- und Todesdaten bekannter Schauspieler und Regisseure, Wegweiser bei der Suche nach branchen-wichtigen Adressen (mit Kurzcharakteristiken von Filmmuseen und Festivals), Lesebuch mit Porträts und interessanten Aufsätzen – diesmal vor allem zu Ereignissen aus Jahren mit einer Zwei am Ende. Fadenheftung und Lesebändchen sind seit zwei Jahren die passende Ausstattung. Nicht zuletzt: Er ist komfortabel, wenn es um das Eintragen von persönlichen Daten und Terminen geht. In einem Preisrätsel werden attraktive DVDs und Zeitschriftenabos verlost. M.P.

Filmkalender 2012, Schüren Verlag, Redaktion: Daniel Bickermann. 208 S., brosch., zahlr., teils farbige Abb., 9,90 €.