Theatermasken im Museum

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(dpa). Totenköpfe, Wolfsmasken oder ein blutiger Stierkopf: Die Ausstellung »In Masken geht die Zeit« zeigt das Werk des Berliner Maskenbildners Wolfgang Utzt. Die neue Exposition im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe bietet einen faszinierenden Einblick hinter die Kulissen der Theaterwelt. Der 70-Jährige Utzt war nahezu drei Jahrzehnte Chefmaskenbildner des Deutschen Theaters Berlin. Dort und in vielen anderen Häusern arbeitete er mit Regisseuren wie Benno Besson, Thomas Langhoff, Heiner Müller, Robert Wilson, Frank Castorf und Jürgen Gosch zusammen. Die Schau wird von Freitag an im Rahmen des Hamburger Theater Festivals gezeigt und läuft bis 11. Dezember.

Es werden 120 aufwendig gestaltete Masken und rund 80 Figurinen aus unterschiedlichsten Materialien präsentiert. Ulrich Mühes diabolische Wolfsmaske aus »Hamlet/Maschine« (1990) ist ebenso zu sehen wie Utzts Maskenentwürfe für die 1983 anlässlich des 100. Geburtstags des Deutschen Theaters geplante, aber nie realisierte Inszenierung von »Faust II».

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