G-20-Staaten machen Druck

Treffen der Finanzminister in Paris: Schäuble kündigt schnellen Lösungsvorschlag zur Schuldenkrise an

Die G-20-Staaten haben am Wochenende in Paris den Druck auf die Euro-Länder erhöht, wirksame Maßnahmen zur Schuldenkrise zu verabschieden.

In ihrer Abschlusserklärung fanden die Finanzminister und Notenbankchefs der G-20-Staaten vermeintlich freundliche Worte: »Wir freuen uns auf das Ergebnis des EU-Gipfels am 23. Oktober, um die aktuellen Herausforderungen mit einem umfassenden Plan entschieden anzugehen.« Doch das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass in der internationalen Gemeinschaft der Druck auf die Euro-Länder wächst, die Schuldenkrise endlich in den Griff zu bekommen und den gerade erst erweiterten Rettungsschirm EFSF möglichst wirksam einzusetzen.

Entgegen den Worten der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die vor dem Treffen vor übertriebenen Erwartungen an den Maßnahmenkatalog gewarnt hatte, den die Euro-Staaten Ende nächster Woche vorlegen wollen, kündigte Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) bis zum Gipfel in Brüssel ein umfassendes Paket zur Lösung der Schuldenkrise an. »Wir werden die Probleme in der Euro-Zone lösen«, sagte er nach dem Treffen. »I...


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