Kunsthalle willkommen

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(dpa). Teile der Berliner Kulturpolitiker haben den neuen Anlauf von SPD und CDU für den Bau einer Kunsthalle als Schritt in die richtige Richtung gewürdigt. Mit dem Beschluss der Koalitionsverhandlungen werde der Weg für eine Verbindung von privatem Engagement und öffentlicher Hand gebahnt, erklärte die Stiftung Zukunft Berlin am Dienstag. Einen solchen Vorschlag habe bereits eine Arbeitsgruppe der Stiftung vorgelegt, der unter anderem der Anwalt Peter Raue, der frühere Kultursenator Volker Hassemer (CDU), der Architekt Gerhard Spangenberg und der Galerist Werner Tammen angehören.

Bei den Koalitionsverhandlungen hatten sich SPD und CDU am Montag auf den Bau einer Kunsthalle für zeitgenössische Kunst verständigt, wenn sich dafür vorwiegend private Geldgeber finden. Noch vor der Wahl hatte der rot-rote Senat wegen der überschuldeten Landeskasse den Bau einer Kunsthalle abgelehnt.

Zur Schaffung eines Ausstellungsortes für aktuelle Kunst aus Berlin hat es schon mehrere Anläufe gegeben. Eine von den Grünen unterstützte Initiative hatte sich für den einstigen Blumengroßmarkt in Kreuzberg stark gemacht. Im Gespräch war auch ein Standort am Humboldthafen in der Nähe des Hauptbahnhofs - bis sich der Investor Nicolas Berggruen zurückzog. Treibende Kraft für die Kunsthalle ist der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD).

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