Unten links

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Es gibt sie dick und dünn, gelb, grün und rot, glatt, gerillt, gedrechselt und geknotet, gekrümmt und gestanzt. Sie ist sehr anpassungsfähig, verträgt sich mit Fisch, Fleisch, Huhn, Pilzen und Spinat, süß und sauer. Die bisher längste soll es auf 180 Meter gebracht haben. Entgegen einem Gerücht ist sie nicht von Marco Polo aus China eingeführt worden. Schon die Etrusker und die alten Griechen ließen sie sich schmecken. 7,7 Kilo von ihr verspeist jeder Deutsche jährlich; 60 Prozent Germanen nennen sie ihr Lieblingsgericht. Dank Loriot? Die Eiserne Kanzlerin schlürft lieber Kartoffelsuppe oder knabbert Rinderroulade. Dabei würde es ihr guttun, sich geschmacklich den Untertanen unterzuordnen. Der Genuss der fettarmen, aus Weizen, Reis, Mais gefertigten Speise soll ein Lächeln ins Gesicht zaubern: Mundwinkel hoch! Das kann in zähem Schacher nützlich sein. Statt Basta-Politik Pasta-Politik. Heute ist Weltnudeltag. Und das einfache Volk lässt sich weltweit nicht länger auf die Nudel schieben. ves

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