Freihandelszone ohne Aloha

USA drängen beim APEC-Gipfel in Honolulu auf asiatisch-pazifische Kooperation

Auf dem Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) in Honolulu drängten die USA auf eine weitreichende Freihandelszone in der Region.

Mit leeren Händen sind die Staats- und Regierungschefs der 21 APEC-Länder gestern nicht aus Honolulu abgereist. USA-Präsident Barack Obama hatte zwar kurzerhand das Gruppenfoto in der traditionellen Tracht der Gastgeber abgesagt - auch wenn nur einige Hundert Globalisierungsgegner protestierten, schien die Lage dafür wohl zu ernst -, doch durften die Staatsgäste die bunten Aloha-Hemden zumindest als Geschenk mit nach Hause nehmen. Politisch steht auf der Habenseite des Gipfels vor allem die Einigung Washingtons mit acht asiatisch-pazifischen Staaten auf die Grundzüge eines Freihandelsabkommens.

Schon heute macht der Warenaustausch der USA mit Australien, Brunei, Chile, Malaysia, Neuseeland, Peru, Singapur und Vietnam jährlich etwa 200 Milliarden Dollar aus. Nun soll das Abkommen die Hürden für Handel und Investitionen verringern, die Zölle, vor allem für umweltfreundliche Produkte, reduzieren und so die Exporte ankurbeln und für meh...


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