Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Seit Februar hat er uns gefehlt. Endlich taucht KT wieder auf. Am Wochenende will der Freiherr mit dem freihändigen Umgang mit Biografie und Doktorarbeit im kanadischen Halifax wieder ein Podium besteigen. Die Krise ist sein Thema. Nein, nicht die eigene - unter der für die Welt macht es Karl-Theodor zu Guttenberg nicht. Dass er für seinen ersten öffentlichen Auftritt als »angesehener Staatsmann« angekündigt ist, wird hierzulande süffisant vermeldet. Dabei ist das völlig berechtigt. Schließlich war der Ex-Wirtschafts- und Verteidigungsminister weit über seinen tiefen Fall hinaus beliebtester deutscher Politiker, wurde nicht nur in der CSU als Kanzlerkandidat gehandelt. Der 39-Jährige war Mann des Jahres, bestangezogener Politiker, Grünkohlkönig und wurde mit dem Ritterschlag wider den tierischen Ernst erneut geadelt. Politik, Wahlvolk und Medien, die sich einst vor Verzückung nicht einkriegten, sollten KT die neue Ehrerbietung gönnen. Bald jubeln sie selbst wieder. oer

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal