Flashmob vor dem Reichstag
(dpa). Rund 50 Menschen haben am Sonntagnachmittag vor dem Reichstag einen »Flashmob« veranstaltet und der Opfer von Rassismus und rechter Gewalt gedacht. Um 15 Uhr sammelten sich die Teilnehmer, die sich kurzfristig im Internet verabredet hatten, und stellten sich in einer langen Reihe auf. Dann legten sie schweigend weiße Blumen, Teelichter und Zettel mit den Namen von Opfern rechter Gewalt nieder. Aufgerufen hatte eine private Gruppe von Bürgern. Dem Schweigen und dem zu kurz greifenden Aktionismus der Politik gegenüber rechtsextremer Gewalt sollte ein Zeichen des »Schweigens« entgegengesetzt werden, hieß es im Aufruf. Nach zehn Minuten löste sich die Zusammenkunft auf der Parlamentswiese wieder auf.
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