Schleppende Vereinigung

LINKE-Kreisverband Stralsund berät über Zukunft

  • Velten Schäfer
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Im Streit um die Zukunft des LINKE-Kreisverbandes Nordvorpommern-Rügen hat heute die Stralsunder Linkspartei auf einem Parteitag das Wort. Der Stralsunder Kreisvorstand scheint jedoch weiter bemüht, die Hürden für einen Zusammenschluss mit den Altkreisverbänden Rügen-Hiddensee und Nordvorpommern möglichst hoch zu legen.

Nach der großen Kreisreform in Mecklenburg-Vorpommern sollen sich auch die Kreisverbände der LINKEN zusammenschließen - doch im äußersten Nordosten des Landes hakt es beim Vereinigungsprozess. Während die Alt-Kreisverbände Rügen und Nordvorpommern bereits eine Vereinigung zum Januar 2012 beschlossen haben, hatte der Kreisverband Stralsund Bedenken angemeldet und zunächst eine »Kooperation« angestrebt. Heute soll nun auf einem Kreisparteitag in Stralsund darüber entschieden werden, wie sich die Zukunft der Partei im neuen Großkreis um Stralsund und Rügen gestaltet.

Zwei Anträge

Dabei haben die Kreisdelegierten in der Hansestadt die Wahl zwischen zwei Anträgen. Der Stralsunder Kreisvorstand um die frühere Schweriner Sozialministerin Marianne Linke, die zur innerparteilichen Opposition gegen Landeschef Steffen Bockhahn und den Schweriner Fraktionschef Helmut Holter gezählt werden kann, hat seine Vorstellungen in einem kurzen Antrag pr...


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