Gewinner und Verlierer
Was die Brandenburger laut einer Forsa-Umfrage über das Leben in der DDR denken
1000 Bürger Brandenburgs wurden im Oktober vom Meinungsforschungsinstitut Forsa zum Thema DDR befragt. Das Ergebnis beschäftigt die politischen Parteien.
Beim Stichwort DDR denken die Brandenburger heute spontan an sichere Arbeitsplätze (15 Prozent) und soziale Sicherheit (13) sowie daran, dass der Zusammenhalt besser gewesen sei (12). Eher selten verbinden sie die DDR mit Stasi und fehlender Reisefreiheit (je 5 Prozent) oder einem schlechten Warenangebot (3). Mit zusammen 73 Prozent überwiegen die positiven Assoziationen. Als ein Pluspunkt wird genannt, dass der Umgang mit Ausländern früher besser gewesen sei.
Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa. Geschäftsführer Manfred Güllner stellte die Ergebnisse unlängst im Potsdamer Landtag vor. Den Auftrag hatte die Enquetekommission zur Aufarbeitung erteilt. 1000 Bürger ab 14 Jahren sind zwischen dem 4. und 17. Oktober am Telefon befragt worden. Zu den Gewinnern der Einheit rechnen sich 47 Prozent der Befragten, zu den Verlierern nur sieben Prozent, darunter keine Beamten. 60 Prozent der Brandenburger glauben, dass ...
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