Psychiatrie für 24-Jährigen

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(dpa/nd). Ein 24-Jähriger, der seine schwangere Ehefrau mit mehr als hundert Stichen umgebracht hat, kommt in die geschlossene Psychiatrie. Der Informatiker sei schuldunfähig und könne nicht wegen Totschlags bestraft werden, urteilte das Berliner Landgericht am Montag. Der junge Mann hatte seiner Frau am 6. Juni 2011 in Gesicht, Hals und Körper gestochen. Die 31-Jährige verblutete. Auch ihr ungeborenes Kind starb. Sie hinterlässt zwei weitere Kinder im Alter von vier und sieben Jahren aus einer früheren Beziehung. Die Tat sei nicht erklärbar, sie sei in der Schizophrenie des Mannes begründet, sagte Richter Ralph Ehestädt. Der 24-Jährige habe ohne Vorlauf aus dem Nichts heraus zugestochen.

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