Ein Reh als Schoßhund

Bei einer Jägerfamilie in der Eifel hat das mutterlose Kitz Mia ein Heim gefunden

  • Birgit Reichert, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Reh Mia wohnt bei den Ackermanns im Haus. Die Jägerfamilie hat Mia als mutterloses Kitz aufgenommen und mit Fläschchen großgezogen. Die Reh-Dame hat ihren Platz neben den Haus-Hunden - und fühlt sich wohl selbst wie einer.

Reh Mia hält sich für einen Hund. Es lebt im Haus einer Jägerfamilie in Ellscheid in der Vulkaneifel - und ist mit zwei Hündinnen groß geworden. Hausherrin Anita Ackermann hat Mia vor acht Monaten als Waise aufgenommen und mit Lämmermilch, Fläschchen und Schnuller aufgezogen. Die Hunde halfen ihr: »Labradorhündin Josie hat Mia sofort als Kind angenommen und sich gekümmert«, erzählt Ackermann. Und Collie Luna hat das neue Haustier »wie eine Tante« akzeptiert. Die Folge: »Mia glaubt selbst, sie sei ein Hund«, sagt die 46-Jährige.

Im Haus hat die Rehdame einen festen Platz. Ihre Decke liegt im Flur zwischen den Schlafmatten der Hunde. »Mia gehört zur Familie dazu«, sagt Krankenschwester Ackermann, die in ihrer Freizeit gerne auf die Jagd geht. Ein Förster hatte das wenige Tage alte Rehkitz im Mai 2011 zu den Ackermanns gebracht, nachdem Mias Mutter angef...


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