Aufbrüche und Umbrüche

Berlinale 2012

  • Marion Pietrzok
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Aufbrüche und Umbrüche in der Gesellschaft, das, was derzeit auf der Welt passiert« - das sei das Thema, sagte Berlinale-Direktor Dieter Kosslick, das sich auf dem diesjährigen Festival eindeutig in den Sektionen widerspiegele.

REVOLUTION. Bei der gestrigen Präsentation des Programms der 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin (9. bis 19. Februar) nannte er als Beispiel für diesen Grundton des Jahrgangs 2012 den Eröffnungsfilm »Les adieux à la Reine« von Benoît Jacquot. Die französisch-spanische Koproduktion zeigt die letzten 48 Stunden von Marie Antoinette während der französischen Revolution, bevor die Königsgemahlin unter der Guillotine stirbt. Einen Tag nach der Vorstellung dieses Films - so die Verbindungslinie, die Kosslick zog -, werde es genau ein Jahr her sein, dass der ägyptische Machthaber Hosni Mubarak nach Massenprotest zurückgetreten sei.

Als 18., bislang noch nicht gemeldeter Film im Berlinale-Wettbewerb wurde »Bai lu yuan« (White Deer Plain) von Wang Quan'an aus der Volksrepublik China bekanntgegeben. Die Adaption der literarischen Vorlage von Ch...


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