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Beck ließ sich Flug bezahlen

  • Lesedauer: 1 Min.

Mainz (dpa/nd). Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) hat sich vor rund drei Jahren einen Flug von Partymanager Manfred Schmidt bezahlen lassen. Die Staatskanzlei bestätigte am Donnerstag einen entsprechenden Bericht des Magazins »Stern«. Die Kosten für einen Charterflug Berlin-Hamburg habe die Firma von Herrn Schmidt getragen, sagte Vize-Regierungssprecher Christoph Gering auf Anfrage. Dabei handelte es sich nach »Stern«-Angaben um einen Flug von Berlin nach Hamburg zum »Arcandor Media Get Together« für Beck und zwei Sicherheitsbeamte. Beck war nach Aussage Gerings damals als SPD-Chef bei einer Sitzung der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin, die zeitlich nicht kalkulierbar gewesen sei. Schmidt habe Beck darum gebeten, nach Hamburg zu kommen. Die CDU-Landtagsfraktion sprach von einer »möglichen problematischen Begünstigung« und will dem Fall parlamentarisch nachgehen.

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