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Attac-Initiative startet neuen Anlauf zur Arbeitszeitverkürzung

Das Ziel ist die 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. Wissenschaftler, Gewerkschafter und Basisaktivisten stellten ihre neue Kampagne vor.

»Es ist möglich, und es ist finanzierbar«, sagt Margareta Steinrücke von Attac. Sie spricht von einem arbeitsmarktpolitischen Kernthema, das lange eher in der gewerkschaftlichen Mottenkiste lag: Arbeitszeitverkürzung.

Die Initiative »Arbeitszeitverkürzung jetzt« hat sich die 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich auf die Fahnen geschrieben. Am Montag stellte sich die aus dem globalisierungskritischen Netzwerk Attac hervorgegangene Initiative aus Wissenschaftlern, Gewerkschaftern, Kirchenvertretern, Frauen- und Umweltgruppen in Berlin vor. »Arbeitszeitverkürzung gehört wieder auf die Tagesordnung«, lautet der erste Satz in dem von den Wirtschaftsprofessoren Mohssen Massarrat und Heinz-Josef Bontrop geschriebenen Manifest. Anders seien »große gesellschaftliche Probleme wie Massenarbeitslosigkeit und prekäre Beschäftigung nicht zu lösen«....


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